Das Ende der Spendenaktion
In der Woche danach endete das Projekt "MEhR Hilfe für Haiti" und die Freude war groß.
Die ganze Schule hatte mitgeholfen um letztendlich 5200.- € nach Haiti senden zu dürfen.
Die Klasse hat sich entschieden das Geld den "Ärzten ohne Grenzen" zu geben.
anina m. am 01.Feb 10
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Hey, ich hätte nie gedacht, dass wir mit unserer kleinen Idee so viel Geld einsammeln können.
Wenn wir davon ausgehen würden, dass nur Schüler gespendet haben (was ja nicht stimmt), hätte jeder aus der MER im Durchschnitt fast 6,50€ gespendet.
Voll cool, wenn man überlegt, wie wenig dagegen bei anderen Spendenaktionen übrig bleibt.
Da merkt man halt echt, dass das Erdbeben von Haiti total viele Leute bewegt hat, auch weil es so in der Presse war, und die Bevölkerung dort schon davor so arm war.
Und was es bedeutet, wenn man die Leute animiern kann.
Echt voll gut, oder?
Hallo, auch ich bin begeistert, was Ihr da in so kurzer Zeit mit tollem Engagement geleistet habe. Nur HAITI ist eines der Probleme auf UNSERER WELT ... alle paar Sekunden sterben Menschen z.B. an Krankheiten und Hunger
z.B. hier:
Ein stiller Tsunami alle zwei Wochen
Nach FAO-Angaben hungern inzwischen weltweit 1,02 Milliarden Menschen. Das sind mehr als je zuvor, seit im Jahr 1970 erstmals die einschlägige Statistik erhoben wurde. Zum ersten Mal seit Beginn der Zählung wurde jetzt die Milliardengrenze durchbrochen, fast jeder sechste Erdenbewohner hat nicht genug zu essen. 70 bis 80 Prozent der Hungernden leben in ländlichen Regionen, Frauen sind stärker betroffen als Männer. Das große Ziel, die Zahl der Hungernden zu halbieren, ist in weite Ferne gerückt.
Besonders alarmierend ist die ungebremste Dynamik der Krise. Ralf Südhoff vom UN-Welternährungsprogramm spricht von einer "nie da gewesenen Explosion der Not", weil "innerhalb von Monaten mehr als 100 Millionen zusätzlich zu Hungernden wurden." Das sind mehr Menschen als in Deutschland, der Schweiz und Österreich zusammen leben. Südhoff beziffert die Zahl der Todesopfer durch chronische Unterernährung auf 250 000 Menschen in zehn Tagen - "mehr als 2004 beim Tsunami in Südostasien ums Leben kamen". Ein stiller Tsunami alle zwei Wochen !!!
eine Anregung hierzu von unserer Bundesregierung:
http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Magazine/MagazinEntwicklungspolitik/064/PDF/magazin-zur-entwicklungspolitik-64-pdf,property=publicationFile.pdf
maike t am 03.Feb 10
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Ich fand die Aktion auch sehr gut. Ich hätte nie gedacht, dass die ganze Klasse zusammen an einem Ziel arbeitet. Wir haben alle gemerkt, dass jeder helfen kann und jede Spende zählt. Schon nach dem ersten Tag hatten wir viel Geld zusammen. Die ganze Klasse war erstaunt und glücklich, als dann auch noch eine weitere große Spende dazukam. Wir sind für alle Spenden sehr dankbar und haben jetzt alle ein gutes Gefühl. Wir haben die Chance genutzt und gezeigt, was man alles erreichen kann, wenn man zusammen und mit überzeugung an einem Ziel arbeitet.
TOLL was Ihr hier macht ... weiter so. Dieses Engagement hilft nun HAITI und wir können noch MEHR unserem Planeten helfen. Ausserdem wird dieses Engagement auch von Euren zukünftigen Arbeitgebern extrem anerkannt und verschafft Euch möglicherweise Vorteile gegenüber anderer Bewerber - d.h. unbedingt im Lebenslauf aufnehmen und Dokumente jetzt schon aufbewahren.
Weitermachen können wir nun im Rahmen unserer MER Bewerbung für den Schulwettbewerb "EINE WELT" von Horst Köhler. Hier der LINK:
http://www.eineweltfueralle.de
Lasst uns u.a. hier diskutieren, was wir als Klasse und auch im Rahmen der Gesamtinitiative der MER Wertvolles beitragen können - die Urkunde von Horst Köhler in der Bewerbungsmappe macht besonders Eindruck und ein Preis wäre natürlich der Höhepunkt.
franziiska am 04.Feb 10
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Das Video zeigt super, wie viele Menschen mit ihrem Essen umgehen. Die Einen lassen die Hälfte liegen und die anderen suchen sich ihr Essen im MÜLL, weil sie nichts anderes haben!!!
Das muss man sich mal vorstellen, es will immer keiner dran denken, aber ich finde, es ist eine Schande.
Und dagegen kann jeder etwas tun. Zum Einen so wie wir, spenden oder aber auch daheim mal darauf achten, dass man nur so viel kocht, wie man auch isst. So kann weniger schlecht werden und man muss nichts weg werfen.
Weiter geht es bei der Kleidung, muss diese billig in China, der Türkei,... hergestellt werden?? Wobei die Arbeitskräfte dort nämlich sehr sehr viel weniger verdienen, als einer der bei uns hier in Deutschland arbeiten würde. Und so geht der Kreislauf weiter --> wenig Geld = kaum zu essen, keine Sanitären Möglichkeiten... Sicherlich geht es nicht allen Menschen in ärmeren Ländern so, aber sehr vielen. Und je weniger beispielsweise billig produzierte Kleidung unterstützt wird, desto mehr helfen wir den Menschen dort, die unter harten BEdingungen arbeiten müssen.
Und: auch fair produzierte Kleidung kann gut aussehen!!!
Außerdem sollte man auch andere darauf aufmerksam machen, zu handeln und nicht daheim vor dem Fernsehr zu sitzen und mal ein "och, die Armen" meinen, obwohl man dann doch nichts tut.
anina m. am 05.Feb 10
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Ja, Franzi,
ich bin vollkommen deiner Meinung.
Ich finde nur doof, dass man nicht wirklich weiß, wo man Kleider kaufen kann, die "fair" hergestellt sind.
anina m. am 12.Feb 10
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Hallo ihr,
hat jemand noch ne andere Idee, was wir als Indienprojekt machen können??
Also so wie ich des mitbekommen hat, wird es mit dem Spendenlauf vielleicht schwierig.
lg anina